Starke Saisonleistung der ESV94 – Volleyballer! Am Ende fehlte nur das „Happy End“
Besser hätte es ein Krimiautor zum Saisonfinale nicht schreiben können. Mit der SC Einheit Luckau war eine noch abstiegsbedrohte Mannschaft, neben den beiden um die Plätze eins bis drei spielenden Teams vom MSV Zossen 07 und dem gastgebenden Elsterwerdaer SV94 in einer Spielrunde. Tabellenführer Spremberg spielte parallel in Wildau und holte sich die verdiente Meisterschaft am Ende des Tages durch zwei Siege.
Luckau kam über die Statistenrolle an diesem Spieltag nicht hinaus. Am Ende profitierten sie im Abstiegskampf vom Punktverlust der Senftenberger gegen Finsterwalde. Nach dem klaren 3:0 von Zossen, folgte ein ebenso deutliches 3:0 (-21; -17; -13) für den Gastgeber.
Es knisterte in der gut besuchten Halle vor dem Spiel des ESV und dem MSV. Platz eins wäre für beide Teams nur nach „Schützenhilfe“ in Wildau möglich gewesen. Der zweite Platz sichert die Teilnahme an der Relegation Ende April, in der in diesem Jahr eine berechtigte Chance zum Aufstieg besteht. Der Gewinner dieses Matches rückt auf diesen Platz vor und sichert sich die Teilnahme an der Relegation. So die Konstellation zum Start.
Es folgte ein Spiel was jederzeit auf hohem Niveau stattfand. Die Gastgeber machten im ersten Satz beim 25:18 deutlich wer hier zu Hause spielt. Im zweiten Abschnitt wurde es enger. Es gab keinen Moment in dem der Vorsprung auf 3 Punkte für eines der beiden Teams anwuchs. Beim 22:23 aus ESV- Sicht gab es große Aufregung, weil ein Aufschlagfehler nicht erkannt wurde. 22:24. Mit einer Auszeit, einer Erklärung der nicht zu ändernden Situation wurden die erregten Gemüter ein wenig beruhigt. Die Folge waren ein Angriffspunkt, ein Block, ein Ass und ein weiterer Block zum 2:0 (-24). Die Hoffnung auf einen klaren Sieg war jetzt da. Zossen meldet sich beim 19:25 zurück, wobei dieser Satz in seiner Länge mit 26 Minuten trotz der Deutlichkeit hart umkämpft war. Nachdem Zossen erfolgreich umgestellt hatte, versuchten es die Elsterstädter im vierten Satz ebenfalls mit einer Änderung. Weiterhin umkämpft hieß es im vierten Satz 2:2 (-15). Der Tiebreak startete dann denkbar schlecht mit 0:4. Bis zum Seitenwechsel war der ESV mit 6:8 wieder dran und erkämpfte sich in der Folge das 8:8. Die Chance in Führung zu gehen wurde verspielt und der Gastgeber hatte sein Pulver verschossen. Der fünfte Satz ging am Ende auch verdient mit 15:10 an Zossen.
Eine insgesamt starke Saisonleistung mit 56 von 72 möglichen Punkten ermöglicht einen dritten Platz in einer an der Spitze sehr ausgeglichenen Liga.
Dieses Saisonergebnis erkämpften: S. Schmidt; M. Möbius; R. Marschner; T. Burkhardt, J. Meier; S. Herzberg; R. Zielke; S. Hegewald; J. Mönnich; G. Kersten; S. Kersten; C. Brunk und M. Bischof